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Heilung mit Wasser

Wirbelbad

Es ist eine sanfte Massage durch wirbelndes Wasser, und das entweder mit einer teilweisen Applikation auf die oberen oder unteren Gliedmaßen oder mit einer ganzkörperlichen Applikation. Auf den Wänden oder auf dem Boden der Wanne sind Düsen platziert – aus einigen kommt Luft und aus den anderen kommt der Wasserstrahl aus. Es wird in einer Wanne mit 1/2 oder 3/4 Wasserfüllung, mit isothermischer Temperatur (36°C – 37°C) angewendet. Das Bad trägt zur verbesserten Durchblutung der Gliedmaßen bei, es aktiviert die Hautrezeptoren, lockert Versteifungen der Muskeln und Gelenken.

  • Indikationen: Zustände nach Operationen oder Unfällen des Bewegungsapparates, bei Muskelatrophien und peripheren Lähmungen, Diabetes Mellitus

Fußwechselbad

Unter dem Begriff Fußwechselbad versteht man die wiederholte Einwirkung unterschiedlicher Temperaturen während eines Bades.
Kalte oder warme Teilbäder werden bei Patienten mit Problemen mit Durchblutung oder Wärmeregulation empfehlt. Desweitern wird diese Behandlung bei Zuständen nach Operation und Unfällen, sowie bei Venenschwäche appliziert.

Man beginnt mit der Warmphase (Wassertemperatur etwa 40°C) und endet mit der Kaltanwendung (Wassertemperatur 15°C). Die Wärmeeinwirkung dauert länger als der Kältereiz.

Schottische Spritzer

Stark stimulierende Wechselprozedur. Diese Prozedur wird mit Hilfe des Wasserstrahles, der aus einer Druckdüse spritzt, aus einer Entfernung von 3-5 Meter durchgeführt. Es wird mit einem warmen Spritzer (Temperatur 38-42°C) auf die Dauer von 30 Sekunden begonnen, dann folgt ein kalter Spritzer (Temperatur 16-18°C) auf die Dauer von 5-10 Sekunden. Der Wechsel wird mehrmals durchgeführt, wobei der letzte Spritzer kalt ist.